Everspace im Test: Roguelike trifft Weltraum-Shooter - jetzt mit Review-Video (2024)

Der Weltraum: Unendliche Weiten, unendlicher Loot. Das Konzept von Roguelikes mit zufallsgenerierten Levels ist vor allem bei Indie-Entwicklern sehr beliebt, da mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand das Maximum an Spielzeit herausgeholt werden kann. Binding of Isaac zum Beispiel schickt euch durch zufällig generierte Dungeons, während ihr in FTL: Faster Than Light eine ganze Raumschiff-Crew kontrollieren müsst, die durch den Weltraum irrt und auf unvorhersehbare Ereignisse trifft. Wenn euch Letzteres zu strategisch war, ihr aber schnelle Raumschlachten mögt, könnte euch das neue Spiel von Rockfish Games sehr gelegen kommen. Nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne haben die ursprünglichen Entwickler der Galaxy-on-Fire-Serie mit Everspace eine Mischung aus rasanter Arcade-Weltraumaction und Roguelike-Elementen geschaffen, bei der das ständige Ableben eurer Spielfigur ein zentraler Aspekt des Spielprinzips ist.

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Everspace: Video-Test des Roguelike-Weltraum-Shooters

In diesem Artikel

    1. 1.1Everspace im Test: Täglich grüßt der Klonpilot
    2. 1.2Everspace im Test: Kampf um Ressourcen
    3. 1.3Everspace im Test: Schwereloser Marktplatz
    1. 2.1Everspace im Test: Ein echter Zeitfresser
    2. 2.2Everspace im Test: Wunderschöne Unendlichkeit
    3. 2.3Everspace im Test: Vorbildliche Steuerung
    4. 2.4Everspace im Test: Kritikpunkt: Mangelnde Abwechslung
    5. 2.5Everspace im Test: Fazit und Wertung
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Everspace im Test: Täglich grüßt der Klonpilot

Ihr übernehmt die Rolle eines Piloten, der sich mit lediglich verzerrten Erinnerungen in einem wendigen Kampfjäger wiederfindet. Er kann sich nur grob an einen fatalen Streit, eine Gefangennahme und eine Flucht erinnern. Während ihm seine Verfolger dicht auf den Fersen sind, muss er per Hyperraumsprung von einer Weltraum-Sektion in die nächste fliehen. Begleitet wird er von einem sarkastischen Bordcomputer, der euch nicht nur in beiläufigen Tutorials das Spiel erklärt, sondern auch so manche Hintergrundinformation zur Geschichte parat hat.

Quelle: Computec Media GmbHNach jedem Bildschirmtod kaufen wir uns Perks oder erstellen aus gefundenen Blueprints neue Ausrüstung. Nicht verwendete Credits verfallen und können nicht aufgespart werden.Schon früh stellt sich im Gespräch mit der KI heraus, dass der Pilot einer von etlichen Klonen ist, die immer wieder ins All geschickt werden und sich deshalb mit jeder Iteration zunehmend an mehr erinnern können. Das gilt auch für seine Erfahrungen, die er aus dem vorherigen Leben mitnimmt. Was sein Original verbrochen hat, woher die Klone stammen und wie die politischen Verhältnisse zwischen verschiedenen Fraktionen liegen, erfahrt ihr Stück für Stück mit jedem weiteren Everspace-Durchlauf.

Allzuviel solltet ihr in Sachen Story allerdings nicht erwarten: Zwar sind die kurzen Zwischensequenzen mit animierten Standbildern und in Wracks versteckten Logbuch-Einträgen eine nette Dreingabe, doch die Geschichte ist nicht besonders spannend, und die Charaktere wirken fade. Nur die kurzen Dialoge mit dem Bordcomputer sorgen für den einen oder anderen Lacher. Von dieser Lebendigkeit hätten wir uns mehr gewünscht.

Everspace im Test: Kampf um Ressourcen

Hauptreiz von Everspace soll aber ohnehin nicht die Geschichte, sondern der motivierende Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt sein. Jede Sektion ist ein abgestecktes Areal, das mit zufälligen Rohstoffen, Wertgegenständen und Gegnern bestückt wird. Während euer potenzieller Ertrag immer größer wird, steigen sowohl die Schwierigkeitsstufe der Feinde als auch die Häufigkeit von natürlichen Gefahren kontinuierlich an. Bekommt ihr es zu Beginn nur mit ein paar zweitklassigen Jägerpiloten und eher harmlosen Kampfdrohnen zu tun, stoßt ihr später zum Beispiel auf Maschinen, die eure Sensoren stören oder sogar die Beweglichkeit eures Schiffs beeinträchtigen können. Auch die Wahrscheinlichkeit, einem großen Schlachtschiff zu begegnen, steigt. Sogar obskure Erscheinungen gibt es ab und an - zum Beispiel Weltraumblitze oder wabernde Flüssigkeiten mit tödlichen Strahlungen.
Quelle: Computec Media GmbHWracks von Raumschiffen und Stationen sind nicht nur Teil der Hintergrundgeschichte, sondern bieten uns oftmals wertvollen Loot. Manchmal sind das sogar Zugangscodes für besondere Container.Abgeschossene Gegner hinterlassen meistens wertvolles Gut, etwa neue Waffen und Technologien, Geld oder Treibstoff. Letzterer ist essenziell, um überhaupt in die nächste Sektion gelangen zu können. Ihr könnt jederzeit frei entscheiden, wann ihr den nächsten Sprung wagen möchtet, doch wenn nicht genug Treibstoff vorhanden ist, riskiert ihr einen Motorschaden.

Erledigte Feinde sind allerdings nicht die einzige Möglichkeit, um aufzutanken. Ihr könnt die Gegend zusätzlich nach natürlichen Ressourcen absuchen oder Raumstationen überfallen. Es könnte allerdings sein, dass zunächst friedlich gesinnte Fraktionen nach eurem Angriff für den restlichen Durchlauf eure Feinde werden. Ein Überfall bleibt also nicht ohne Konsequenzen.

Everspace im Test: Schwereloser Marktplatz

Quelle: Computec Media GmbHWerte von Ausrüstung lassen sich mitten im All ansehen und auf Wunsch ausrüsten. Das fühlt sich so intuitiv an wie das schnelle Wechseln einer Rüstung in einem Rollenspiel.Rohstoffe oder Schrotteile könnt ihr bei Händlern gegen hilfreiche Gegenstände tauschen. Besonders die Nanobots sind begehrte Helfer bei der Flucht: In einem Menü können wir festlegen, welchen Teil des Raumschiffes die winzigen Dinger reparieren sollen. Nicht nur der Rumpf kann durch Beschuss beschädigt werden, sondern auch wichtige Systeme. Die Funktion für Zweitwaffen, im klassischen Fall Raketen, ist ebenso gefährdet wie das Lock-On-System für Ziele. Die Robustheit dieser Komponenten lässt sich neben anderen Eigenschaften nach einem Bildschirmtod verbessern.

Die gewonnenen Credits, welche sich aus den erbeuteten im Spiel und der Belohnung für die Erfüllung besonderer Ziele ergeben, investiert ihr in dauerhafte Perks, die in die nächste Spielrunde mitgenommen werden. So verbessert ihr einerseits die Widerstandsfähigkeit eures Raumschiffs, indem ihr Geschwindigkeit oder Panzerung ausbaut. Ferner erhöhen sich auch die Wahrscheinlichkeit für kritische Treffer oder besonders wertvollen Loot. Ebenso lässt sich die Übersichtskarte um mehr Anzeigen erweitern. So könnt ihr nach einer Zeit schon vorab sehen, in welcher Sektion das Risiko für euch höher ist und wo sich Händler verbergen.
Quelle: Computec Media GmbHManche Drohnen haben fiese Tricks auf Lager. Diese hier befeuert uns mit einem sonderbaren Strahl, der unsere Zielsysteme und Anzeigen stört.

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Name: Greg O'Connell

Birthday: 1992-01-10

Address: Suite 517 2436 Jefferey Pass, Shanitaside, UT 27519

Phone: +2614651609714

Job: Education Developer

Hobby: Cooking, Gambling, Pottery, Shooting, Baseball, Singing, Snowboarding

Introduction: My name is Greg O'Connell, I am a delightful, colorful, talented, kind, lively, modern, tender person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.